Donnerstag, 26. März 2015

Kalenderblatt (26. März)

26. März

1692 Gustav Adolf von Gotter wird in Gotha/Thüringen geboren. Der Diplomat, Kunstsammler und Freimaurer ist u.a. Generaldirektor der Berliner Oper und Kurator der Königlichen Akademie der Wissenschaften.
1780 Julius Eduard Hitzig wird als Isaac Elias Itzig in Berlin geboren. Der Jurist, Schriftsteller, Verlagsgründer und Herausgeber der Berliner Abendblätter sowie der "Zeitschrift für die Kriminal-Rechtspflege" ist Gründungsmitglied mehrerer literarischer Gesellschaften und verfasst biografische Arbeiten über Zacharias Werner, Adelbert von Chamisso und E. T. A. Hoffmann.
1834 Hermann Wilhelm Vogel wird in Dobrilugk/Brandenburg geboren. Der Fotochemiker ist der Entdecker der Farbsensibilatoren für die naturgetreue Farbwiedergabe von Fotografien.
1836 Paul Carl Beiersdorf wird in Neuruppin/Brandenburg geboren. Der Apotheker und Firmengründer lebt ab 1864 in Berlin.
1856 Adolf Koepsel wird in Berlin geboren. Der Physiker und Firmengründer entwickelt u.a. einen nach ihm benannten Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften verschiedener Eisensorten und einen Drehkondensator sowie einen Kohärer zum Aufspüren elektromagnetischer Wellen.
1878 Rudolf Hercher stirbt in Berlin im Alter von 57 Jahren. Der Philologe und Gymnasiallehrer wurde bekannt als Konjekturalkritiker einiger griechischer Autoren. Er war Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften sowie der Sankt Petersburger Akademie der Wissenschaften.
1881 Hermann Wiebe stirbt in Berlin im Alter von 63 Jahren. Der Mühlenbau- und Maschinenbauingenieur sowie Professor und Geheime Regierungsrat war der erste Rektor der Technischen Universität Berlin und Leiter der Berliner Bauakademie. Zudem veröffentlichte er zahlreiche Lehrbücher.
1913 Bruce Low wird in Paramaribo/Suriname geboren. Der niederländische Schlager- und Gospelsänger sowie Entertainer und Schauspieler studiert in Berlin zunächst an der Deutschen Hochschule für Leibesübungen und beginnt später eine Gesangsausbildung.
1920 Heinz von Pflugk-Harttung stirbt in Berlin im Alter von 29 Jahren bei der Explosion einer Handgranate. Der Offizier war als Angehöriger der Garde-Kavallerie-Schützen-Division an der Ermordung von Karl Liebknecht beteiligt, wurde aber später freigesprochen. Danach nahm er am Kapp-Putsch teil und führte Erschießungen in Köpenick und Friedrichshagen durch.
1929 Bruno Möhring stirbt in Berlin im Alter von 65 Jahren. Der Architekt, Stadtplaner, Designer und Professor ist ein bedeutender Vertreter des Jugendstils in Deutschland. Er war Mitglied der Preußischen Akademie des Bauwesens, gehörte dem Künstlerclub "Der Werkring" an und war Mitbegründer des Deutschen Werkbundes sowie Mitherausgeber der Zeitschrift "Berliner Architekturwelt".
1951 Klaus Hoffmann wird in Berlin geboren. Der Sänger, Schauspieler, Autor und Liedermacher gilt als der führende deutsche Interpret des belgischen Chansoniers Jacques Brel.
1960 Axel Prahl wird in Eutin/Schleswig-Holstein geboren. Der mehrfach ausgezeichnete Schauspieler und Musiker lebt seit 1992 in Berlin.
1962 Die Fernsehmoderatorin und Nachrichtensprecherin, Susanne Daubner, wird in Halle (Saale)/Sachsen-Anhalt geboren.
1970 Zwischen den vier Besatzungsmächten Frankreich, USA, Großbritannien und Sowjetunion beginnen Verhandlungen über die sogenannte Berlin-Frage, die schließlich zum Berliner Viermächteabkommen führen und am 3. September 1971 im Gebäude des Alliierten Kontrollrats, dem ehemaligen Preußischen Kammergericht, in Berlin-Schöneberg unterzeichnet werden. Dieses Abkommen tritt am 3. Juni 1972 in Kraft und gilt bis zum 3. Oktober 1990.
1998 Mit knapper Mehrheit beschließt das Berliner Abgeordnetenhaus eine Bezirksfusion und reduziert damit die Zahl der Berliner Stadtbezirke von 23 auf zukünftig 12.
2002 Der Theater-, Film- und Fernsehschauspieler sowie Synchronsprecher, Heinz Welzel, stirbt in Berlin im Alter von 90 Jahren.
2004 In der Affäre um Großspenden des Allianz-Konzerns, die von CDU und FDP nicht dem Bundestagspräsidenten gemeldet wurden, kommen die Christdemokraten mit einer Verwarnung davon. Die Liberalen schlüpfen durch eine Lücke im Parteiengesetz. Im Dezember 2003 hatte der Konzern 50.000 Euro an die Parteien und 10.000 Euro an deren Jugendorganisationen gezahlt.

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