Freitag, 13. Februar 2015

Kalenderblatt (13. Februar)

13. Februar

1417 Dietrich von Quitzow, ein Raubritter, der jahrelang Berlin und Brandenburg in Angst und Schrecken versetzte, stirbt in Harbke/Sachsen-Anhalt.
1845 Der Maler Max Lohde wird in Berlin geboren. Er ist ein Schüler des Berliner Malers Peter von Cornelius und ein Experte auf dem Gebiet der Sgraffitomalerei.
1849 Wilhelm Voigt wird in Tilsit/Russland geboren. Der Schuhmacher wird bekannt als “Hauptmann von Köpenick“.
1905 Der am 9. Februar im Alter von 89 Jahren in Berlin verstorbene Maler und Grafiker, Adolph von Menzel, wird in einem Staatsbegräbnis auf dem Dreifaltigkeitskirchhof bestattet. Auch Kaiser Wilhelm II und seine Familie wohnen der Zeremonie bei.
1919 Der SPD-Politiker und Publizist, Philipp Scheidemann, wird zum Ministerpräsidenten ernannt. Am 9. November 1918 hatte dieser vom Reichstagsgebäude aus das Ende der Monarchie verkündet und die Republik ausgerufen.
1929 Der in Berlin geborene Chemiker, Industrielle und Kunstsammler, Franz Oppenheim, stirbt in Kairo/Ägypten im Alter von 76 Jahren.
1930 Conrad Ansorge stirbt in Berlin im Alter von 67 Jahren. Der Pianist, Komponist, Musikpädagoge und Lehrer von Wilhelm Furtwängler, wird in einem Ehrengrab auf dem Friedhof Heerstraße in Berlin-Westend bestattet.
1937 Sigmund Jähn wird in Morgenröthe-Rautenkranz/Sachsen geboren. Der Kosmonaut, Jagdflieger und Berliner Ehrenbürger ist der erste Deutsche im All.
1939 Beate Klarsfeld wird in Berlin als Beate Künzel geboren. Die Journalistin sorgt für Aufsehen, als sie Bundeskanzler Kiesinger 1968 während eines CDU-Parteitags in der Berliner Kongresshalle wegen dessen Nazi-Vergangenheit ohrfeigt.
1981 Der SPD-Politiker Rolf Schwedler stirbt in Berlin im Alter von 66 Jahren. Der ehemalige Bausenator und Bundestagsabgeordnete trat 1976 wegen des Bauskandals um den Steglitzer Kreisel zurück.
2000 Der aus Tschechien stammende Opernsänger, Rudolf Asmus, stirbt in Berlin im Alter von 78 Jahren. Der Bassbariton und DDR-Fernsehstar arbeitete seit 1956 an der Komischen Oper in Berlin und wurde 1988 zu deren Ehrenmitglied ernannt.
2001 Die Schlagersängerin Manuela (Doris Wegener) stirbt in Berlin im Alter von 57 Jahren an einem Mundhöhlenkarzinom. Mit dem Hit "Schuld war nur der Bossa Nova" stürmte sie 1963 die deutschen Hitparaden.
2003 Trauer im Berliner Zoo: der etwa 39-jährige Gorilla Knorke, der 1965 als Wildfang aus Kamerun nach Berlin kam, ist tot. Der Menschenaffe gehört neben Bulette, Knautschke und Knut zu den bekanntesten Tieren des ältesten Zoos Deutschlands.
2009 Der Bundesrat stimmt der Ausweitung des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes auf die Arbeitsbereiche Pflege, Großwäschereien, Wach- und Sicherheitsgewerbe, Abfallwirtschaft, Bergbauspezialdienste und Weiterbildung zu.

Der Kinofilm "Hilde" von Regisseur Kai Wessel über das Leben von Hildegard Knef feiert im Berliner Friedrichstadtpalast Weltpremiere.
2011 In einem Volksentscheid stimmen die Berliner für die Rücknahme der Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe, da diese zu drastisch gestiegenen Wasserpreisen geführt hatte. Dieser Volksentscheid ist der dritte in der Geschichte Berlins und der erste, der erfolgreich ist.

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