Freitag, 30. Januar 2015

Kalenderblatt (30. Januar)

30. Januar

1697 Johann Joachim Quantz wird in Scheden/Niedersachsen geboren. Der Flötist, Flötenbauer, Komponist und Flötenlehrer unterrichtet u.a. auch Friedrich den Großen.
1781 Der Dichter und Naturforscher, Adelbert von Chamisso, wird als Louis Charles Adélaïde de Chamissot de Boncourt in der Nähe von Châlons-sur-Marne im Département Champagne in Frankreich geboren.
1933 Um 11.00 Uhr ernennt Reichspräsident Paul von Hindenburg Adolf Hitler zum Reichskanzler. Vizekanzler wird Franz von Papen (Zentrum), Hermann Göring erhält das Reichsinnenministerium und damit auch die Kontrolle über die Polizei.

Am Abend versammeln sich am Großen Stern in Berlin-Mitte rund 20000 Anhänger der SA und des Stahlhelms und marschieren in einem Fackelzug durch das Brandenburger Tor. Der Rundfunk berichtet live von diesem Ereignis.
1938 Der Bühnenautor, Liedtexter, Verleger, Filmregisseur, Produzent, Drehbuchautor und Firmengründer, Heinrich Bolten-Baeckers, stirbt in Dresden im Alter von 66 Jahren. Er war u.a. auch für Paul Lincke tätig und textete Operettenlieder wie "Das ist die Berliner Luft" oder Schlager wie "Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe".
1940 Fritz Straßmann stirbt in Berlin im Alter von 81 Jahren. Der Rechtsmediziner und Publizist ist Gründer der Berliner gerichtsärztlichen Vereinigung und Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für gerichtliche Medizin.
1975 Boris Blacher stirbt in Berlin im Alter von 72 Jahren. Der in China geborene Komponist und Librettist war Professor und Direktor an der Hochschule für Musik und Präsident der Akademie der Künste in Berlin.
2001 Der in Berlin geborene Schauspieler und Synchronsprecher, Hartmut Reck, stirbt in Nienburg/Weser in Niedersachsen im Alter von 68 Jahren an einem Herzinfarkt. Bundesweit bekannt wird er durch die Fernsehserie "Die Männer vom K3".
2002 Der Deutsche Bundestag beschließt, den Import embryonaler Stammzellen bis auf wenige Ausnahmen zu verbieten.
2006 Der aus Siebenbürgen/Rumänien stammende Mediziner und Onkologe, Arnold Graffi, stirbt in Berlin im Alter von 95 Jahren. Er war ein Wegbereiter der experimentellen Krebsforschung und erhielt zahlreiche Ehrungen.

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